Smart Working und ökologische Nachhaltigkeit: Epta präsentiert die Ergebnisse

search 04 Oct 2022

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Smart & Value remote work favors sustainability and efficiency

Epta hat am Projekt Smart & Value teilgenommen, bei dem das Konzept des Smart Working in Bezug auf seine Auswirkungen für Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft untersucht wurde.

Die Initiative wurde durch die beiden Unternehmen Stantec und Dilium ins Leben gerufen: Stantec ist ein führendes Beratungsunternehmen im Bereich der Planung und Konstruktion von Infrastrukturprojekten, Dilium ist ein innovatives Start Up für Information and Communication Technology (ITC) sowie Technology Innovation Management (TIM). Außerdem waren das Sustainability & Circular Economy Lab, die Universität Bologna und der Verband Manageritalia Emilia-Romagna an dem Projekt beteiligt.

Das Ziel dabei war es, die qualitativen Vorzüge der Telearbeit in konkret messbare Daten zu übersetzen. Dafür haben mehr als 300 Mitarbeiter aus elf Unternehmen über den Zeitraum von sechs Monaten in einem gewissen Umfang - jeweils 2/3 Tage die Woche - mobil gearbeitet. Das Projekt hat am 15. September geendet, und nun ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen.

 

Smart Working und mobiles Arbeiten: Die Vorteile für unsere Umwelt

Inwieweit entspricht ein Organisationsmodell mit Smart Working den ESG-Kriterien?

In Bezug auf den CO2-Ausstoß, die zurückgelegten Kilometer und die Kosten (für Mitarbeiter und Unternehmen) hat das Smart & Value-Projekt zu folgenden Ergebnissen geführt:

  • Die eingesparten CO2-Emissionen entsprechen der Menge, die ein 32 Hektar großes Waldstück innerhalb eines Jahres aufnehmen kann;
  • Es wurden 700.000 km Wegstrecke eingespart, das entspricht 17 Erdumrundungen;
  • Hinzu kommen Einsparungen bei den Kosten für Treibstoff, Maut- und Parkgebühren sowie verschiedenen Haushaltsausgaben wie z.B. Kinderbetreuung;
  • Mehr als 14.000 Stunden Zeitaufwand für das Pendeln fielen weg, also etwa 6/7 Jahre;
  • Andererseits blieb den Mitarbeitern mehr Geld und mehr Zeit für Familie, Sport und die eigene Weiterbildung: Alles in allem waren die Arbeitnehmer gelassener, kooperativerer und produktiver: 37 % der Befragten gaben an, sich weniger gestresst zu fühlen, 25 % konnten sich besser konzentrieren und 7 % fühlten sich kreativer;
  • Die Personalabteilungen der Unternehmen konnten - auch dank einer verbesserten Digitalisierung der Prozesse und Organisationsstruktur - einen Anstieg der Produktivität, der erreichten Arbeitsziele sowie der digitalen Kompetenzen verzeichnen.

 

Die Vorzüge von Smart Working als Arbeitsmethode wurden durch die hohe Akzeptanz und positive Einstellung der Beteiligten bestätigt.

Es gibt noch eine weitere interessante Zahl, die viel über die Mitarbeiter in der heutigen Zeit aussagt: Nur 4 % der befragten Personen würden es vorziehen, ausschließlich in vor Ort zu arbeiten.

 

Epta erhält für dieses Projekt ein Teilnahmezertifikat und zeigt damit wieder einmal, dass das Unternehmen in der Lage ist, sich an die konstanten Entwicklungen und Veränderungen unserer Zeit anzupassen. Nachhaltiges und digitales Handeln bedeutet in unserer Zeit, den Mut aufzubringen, die eigene Arbeitsweise und Organisation auf den Prüfstand zu stellen und neue Arbeitsformen im Sinne von Smart Working zu entwickeln.