Nachhaltige Unternehmen: Epta ist zu Gast bei der Italian Sustainability Week 2022

search 02 Sep 2022

Image
Sustainability Week Epta - Marco Nocivelli - Refrigeration

Epta ist stolz, in diesem Jahr zu den Gästen der Italian Sustainability Week zu gehören, die bereits zum sechsten Mal stattfindet.

Die Veranstaltung wird von der Borsa Italiana organisiert und will den Unternehmen und Investoren in der Zeit vom 5. bis 9. September die Möglichkeit geben, sich über ihre Ansichten und Erkenntnisse aus dem Bereich der nachhaltigen Entwicklung auszutauschen.

 

Wir sprechen in diesem Zusammenhang oft in einem Atemzug von Nachhaltigkeit und Ökologie als einer quasi "natürlichen" Verbindung.

Die ursprüngliche Definition, die die Konferenz der Vereinten Nationen im Jahr 1972 erstmals für ein nachhaltiges Entwicklungsmodell formulierte, lautet jedoch folgendermaßen: "Dauerhafte (nachhaltige) Entwicklung ist Entwicklung, die die  Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können".

Der Begriff Nachhaltigkeit ist dort also viel weiter gefasst als es heute üblicherweise der Fall ist. Denn wie können wir unsere Zukunft sichern, wenn wir dabei Wirtschaft und Gesellschaft außenvor lassen? Es ist schlicht unmöglich.

 

Wann ist ein Unternehmen nachhaltig?

Aus diesem Grund definiert John Elkington im Jahr 1998 den Begriff "Nachhaltigkeit" immer in Bezug auf ein Unternehmen oder eine Organisation. Nach seiner Definition muss ein nachhaltiges Unternehmen in der Lage sein, auf Grundlage einer konstanten, positiven Entwicklung eine optimale, wirtschaftliche, ökologische und soziale Leistung zu gewährleisten.

Diese Definition setzt zwei Dinge voraus: Nachhaltigkeit muss erstens ein messbarer Wert sein, und sie muss zweitens immer in Bezug zum Faktor Zeit gesetzt werden. Mit anderen Worten: Es ist nicht möglich, ein Unternehmen korrekt und sachlich zu bewerten, wenn seine langfristigen Ziele dabei unberücksichtigt bleiben.

 

Innovation und Nachhaltigkeit anhand der ESG-Kriterien

Die  ESG-Kriterien - die Abkürzung steht für Environmental, Social und Governance - erfüllen genau diesen Zweck, denn sie bewerten die Sustainability einer Investition oder, allgemeiner gesprochen, eines Unternehmens. 

Dabei geht es nicht allein darum, wie die ökologischen Herausforderungen gemeistert werden, sondern auch der Umgang mit den Humanressourcen und das Management insgesamt spielen eine entscheidende Rolle für die Bewertung.

 

Vor diesem Hintergrund wird Epta am 05. September direkt am Eröffnungs-Webinar teilnehmen, das den folgenden Titel trägt: Implementing NRRP & Green Deal: Achievements and Challenges for Public and Private Players”. Zu den Gastrednern zählen verschiedene wichtige Persönlichkeiten, darunter auch Marco Nocivelli, der darüber berichten wird, wie es Epta gelungen ist, die ESG-Kriterien erfolgreich und langfristig in die strategische Unternehmensplanung zu integrieren.

 

Nachhaltige Technologie für die gewerbliche Kühlung

Nocivelli, der CEO der Epta-Gruppe, wird ausführlich erläutern, welche wichtigen Ergebnisse in den drei vorgenannten Bereichen bereits erzielt wurden. So kann Epta als Green Transition Enabler im Bereich Environment bereits wichtige Erfolge vorweisen:

  • Die Entwicklung natürlicher Kühlsysteme, die nicht nur effizienter sind als herkömmliche Systeme, sondern auch 4.000-mal weniger umweltschädlich. Diese Systeme bieten eine Energieersparnis zwischen 15% und 23%.
  • Epta hat bereits 1999 in Schweden das erste Kühlsystem mit natürlichem Kältemittel installiert. Bis heute sind es insgesamt 2.700 CO2-Anlagen im In- und Ausland.
  • Innerhalb von drei Jahren hat die Gruppe die Summe von 54 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Weltweit beschäftigt Epta 270 F&E-Mitarbeiter.
  • Das Life-C4R Project- Carbon for Retail Refrigeration: Eine patentierte Technologie mit dem Kältemittel CO2, die bereits in mehr als 500 Geschäften erfolgreich installiert wurde und Bestandteil des Life Programme der Europäischen Union ist.
  • Epta unterstützt die eigenen Kunden dabei, ihr Netto-Null-Ziel zu erreichen und die indirekten Kohlenstoffemissionen - beginnend bei den Zulieferern, bis hin zu den Endkunden - zu reduzieren.

 

Als Beispiele aus dem Bereich Social wären zu nennen:

  • Ein hohes Interesse für die Menschen und die Gemeinschaften vor Ort, ebenso wie für den sozioökonomischen Kontext;
  • Veröffentlichung eines Corporate Social Responsibility Report (seit 2012).

 

Und, last but not least, aus dem Bereich Governance:

- Der Aufsichtsrat besteht zu 44 % aus Frauen und zudem mehrheitlich aus unabhängigen Mitgliedern;

- Epta hat bereits 2008 einen Verhaltenskodex formuliert, der seitdem ständig weiterentwickelt wird.

 

Daraus ergibt sich das Gesamtbild eines stark engagierten Unternehmens und einer Zukunft, in der Nachhaltigkeit ein Synonym für Weitblick ist.