EPTA BETEILIGT SICH AM PROJEKT LIFE22-CCM: GEMEINSAM MIT TURBOALGOR ENGAGIERT SICH DIE GRUPPE AN VORDERSTER FRONT FÜR EINE UMWELTFREUNDLICHERE KÜHLBRANCHE

search 16 Feb 2024

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Epta participates in the LIFE22-CCM project

Epta engagiert sich auch weiterhin stark für eine umweltfreundlichere Kühlbranche und beteiligt sich am neuen Projekt Life22-CCM, das unter Leitung der Europäischen Exekutivagentur für Klima, Infrastruktur und Umwelt von der Europäischen Gemeinschaft kofinanziert wird.

Das Programm ist am 01. Juli 2023 gestartet und auf die Dauer von etwa 36 Monaten ausgelegt. Ziel ist es, die Effizienz transkritischer Anlagen durch optimierte Technologien zu steigern und Lösungen zu entwickeln, die die Leistung des Kältemittels CO2 erhöhen und zugleich die Treibhausgasemissionen minimieren.

Die Epta-Gruppe war bereits an vielen erfolgreichen Projekten auf EU-Ebene beteiligt und ist davon überzeugt, dass diese Ziele so schnell wie möglich erreicht werden müssen. Auch deshalb hat sie die Kooperation mit Turboalgor ins Leben gerufen. Turboalgor ist ein führender Akteur im Bereich der Entwicklung von Anlagenkomponenten und koordiniert das gesamte Programm sowie das LIFE-Konsortium, an dem auch C3 Concrete Cube Certainty und Noesis beteiligt sind.

 

LIFE22-CCM: EIN WEITERER SCHRITT IN RICHTUNG KLIMANEUTRALITÄT

Das Projekt LIFE22-CCM ist ein weiterer Schritt der EU auf dem Weg zur Klimaneutralität und steht im Einklang mit der europäischen Klimastrategie. Mit Hilfe des Green Deal, der F-Gas-Verordnung und strengen Richtlinien soll diese Strategie bis zum Jahr 2030 eine Reduzierung der Treibhausgase um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 erreichen und strebt bis 2050 die vollständige Eliminierung der Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) an.

Die Epta-Gruppe will mit dieser Kooperation beweisen, dass die beiden patentierten Technologien von Turboalgor sowohl praktikabel als auch wirtschaftlich rentabel sind. Im Einzelnen geht es dabei um die Lösung FPE (Free Piston Expander) und das Steuerungsventil FCU (Fluid Control Unit), die beide mit unterschiedlichen Leistungsvarianten an den transkritischen CO2-Kältesystemen der Gruppe getestet werden. Dazu mussten zuvor einige technologische Hürden analysiert und überwunden werden.

Die Lösung besteht aus einem neuen, patentierten thermodynamischen Kreislauf mit zwei Wärmetauschern und den beiden Komponenten FPE und FCU. Als Ergebnis wird ein Anstieg der Energieeffizienz von bis zu 19% sowie eine Steigerung der Kühlleistung um bis zu 25% unter realen Betriebsbedingungen erwartet.

Die Epta-Gruppe arbeitet schon sehr lange an der Effizienzsteigerung ihrer natürlichen Kühllösungen und untersucht auf Grundlage der vorläufigen Ergebnisse nun das Potential dieser neuen Technologien. Sollten die erhofften Ergebnisse tatsächlich erreicht werden, so könnte sich diese Technologie in Zukunft bei allen transkritischen CO2-Systemen durchsetzen.